Die Debatte über den Klimawandel ist aktuell auf einem Höhepunkt angelangt. Aus diesem Anlass widmet die DKU ihr nächstes DKU Talk dem Thema „Beitrag der Studierenden der DKU zu Dekarbonisierung der Umwelt“. Im Rahmen dieses Talks werden fünf Studierende der DKU Daulet Bakytzhan, Alina Khan, Mariya Lymar, Dmitriy Pavlov, Darya Rodionova, die ein Semester im Rahmen des Doppelabschlussprogramms in Deutschland verbracht haben, zusammen mit ihrer Projektleiterin Dr.‐Ing. Dagmar Rokita ihr neuestes Projekt zu Dekarbonisierung der Umwelt vorstellen.
Frau Dr. Rokita ist Ingenieurwissenschaftlerin mit der Schwerpunkte in Physik, Energy und Lärmanalyse/Lärmbekämpfung. Sie hat eine große Industrieerfahrung im Hamburger Hafen, Logistik AG und DV‐Convent GmbH. Seit 2007 ist sie Dozentin an der HAW Hamburg mit dem besonderes Engagement in der Lehre als Lehr‐Lern‐Coach und Multiplikatorin für Kompetenzorientierte Lehre. Dr. Rokita hat an der Technischen Universität Hamburg mit dem Thema „Dynamische Modellierung einer komplexen Reaktion in der Wirbelschicht“ promoviert. Außerdem ist sie Mitglied im Forschungs‐ und Transferzentrum FTZ Technische Akustik und Forschungsprojekt „X‐eptance ‐ Umwelt und Akzeptanz“ (Förderung von Umwelt und Akzeptanz im Kontext des Ausbaus erneuerbarer Energien).
Die Deutsch-Kasachische Universität lädt alle Interessierten ganz herzlich ein.
Zum Inhalt des Vortrags
Während der Veranstaltung werden die Studierenden der DKU, die an der HAW Hamburg im Rahmen des DA-Programms ein Semester verbracht haben, ihr neuestes Laborprojekt zum Thema Dekarbonisierung präsentieren.Die Teilnehmer werden in der Lage sein, im Anschluss an den Vortrag und die Diskussion das Projekt aus erster Hand auszuprobieren.
Der Klimawandel gilt als eine der größten Herausforderungen der modernen Zivilisation. Als wichtigste Maßnahme gilt die Reduzierung der Emissionen von Treibhausgasen, vor allem von CO2, wie dies auf der Pariser Klimakonferenz im Dezember 2015 von allen Staaten der Welt festgestellt und beschlossen wurde. Eine Studie des Fraunhofer‐Instituts für Solare Energiesysteme stellt fest, dass dies nur möglich ist mit einer Änderung der Energiegewinnung, weg von fossilen Energieträger auf Kohlenstoffbasis (Braun‐ und Steinkohle, Erdöl, Erdgas) hin zu emissionsfreie oder emissionsneutraler Energiegewinnung (Windkraft, Solarkraft, Wasserkraft, Biokraftstoffe).
Dieser Prozess wird als Dekarbonisierung bezeichnet und bezieht sich auf die Stromproduktion, die Stromspeicherung und den Verbrauch. Im Rahmen des im Curriculum vorgesehenen Laborprojekts haben die fünf DKU Studierenden, die zurzeit in Hamburg sind, dieses Thema bearbeitet. In zwei Gruppen wurden für die vorhandene Experimentierkoffer Windkraft und Fuel Cells der Wirkungsgrad unter verschiedenen Versuchsbedingungen ermittelt. Es wurden so optimalen Betriebsparameter der beiden Anlagen sowie das Zusammenspiel beider Anlagen bestimmt. Ziel war es ein Elektroauto mit der gespeicherten Energie möglichst weit/lange fahren zu lassen. Im Rahmen der DKU Talks werden die Erfahrungen und Erkenntnisse des Projekts aus Studierenden‐ und Dozentensicht berichtet.
Der Vortrag findet auf Deutsch statt. Die Diskussion kann gern auch auf Russisch geführt werden.
Datum: 12. Februar 2020
Zeit: 16.00 – 17.30
Ort: DKU, Gebäude II, Nazarbayev Str., 173, Erdgeschoss, Halle
Eintritt: frei
Das Projekt „DKU Talks“ wird vom DAAD aus Mitteln des deutschen Auswärtigen Amtes gefördert.
Kontakt:
dku.talks@dku.kz
+7 707 625 42 55